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Bei widerlichen Wetterverhältnissen mit Dauerregen und empfindlicher Kälte absolvierten insgesamt 93 Schwinger aus der Nordostschweiz und je drei Gäste aus den anderen Teilverbänden den Wettkampf in der Olma-Arena. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall des Appenzellers Raphael Zwyssig traten mit Stefan Burkhalter und dem Innerschweizer Erich Fankhauser lediglich noch zwei eidgenössische Kranzschwinger an. Im Kampf um den Tagessieg mussten diese aber anderen Athleten den Vortritt lassen. Im Schlussgang standen sich letztendlich Mario Schneider (Weinfelden) und der diesjährige NOS-Sieger Michael Rhyner (Flawil) gegenüber. Nach knapp zwei Kampfminuten vermochte der 23-jährige Thurgauer seinen Gegner mit gekonnter Bodenarbeit zu bezwingen und sich als vielbejubelter Sieger feiern lassen.

Curdin Orlik bester Bündner

Als Bester der fünf zum Wettkampf angetretenen Bündner Schwinger klassierte sich Curdin Orlik (Maienfeld) im 6. Schlussrang. Mit drei gewonnenen und drei gestellten Gängen, darunter gegen den starken Berner Oberländer Hanspeter Luginbühl, blieb der 22-jährige Student den ganzen Tag ohne Niederlage. Mit dieser soliden Leistung bestätigte Orlik seine guten Saisonresultate mit vier Kranzerfolgen und der Schlussgangqualifikation beim Sertig-Schwinget. Einen Wettkampfstart nach Mass verzeichnete der erst 19-jährige Nichtkranzer Christian Biäsch (Davos-Sertig). Ihm gelangen in den ersten vier Gängen drei Plattwürfe, davon deren zwei gegen Kranzschwinger, womit er zusammen mit fünf weit höher dotierten Schwingern an der Spitze der Zwischenrangliste figurierte. Durch zwei Niederlagen fiel Biäsch schliesslich noch auf den 9. Schlussrang zurück. Die übrigen drei Bündner Teilnehmer Roman Hochholdinger (Felsberg), Andri Castelberg (Chur) und Marc Jörger (Domat/Ems) verpassten die, infolge der misslichen Witterungsverhältnisse recht hoch angesetzte Aussstichlimite, zum Teil nur ganz knapp.

News 2015