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Armon Orlik scheitert am «Eidgenössischen» im Schlussgang am Berner Matthias Glarner

Während zwei Tagen war die 52 000 Personen fassende Arena auf dem Flugplatzgelände in Payerne der Nabel der Sportschweiz. Und einmal mehr wurde das Eidgenössische Schwingfest bei hochsommerlichen Temperaturen auch zu einer Hitzeschlacht. Doch die Schwingfestbesucher ertrugen die Hitze und teilweise auch langen Warteschlangen mit viel Geduld und noch mehr Humor. Insgesamt wohnten während der drei Festtage laut der Organisatoren im weitläufigen Festgelände rund 250 000 Besucher der Königskrönung bei Kaiserwetter bei.

Kranz für Armon Orlik
Der aufstrebende Armon Orlik erreichte den anvisierten Kranzgewinn. Der attraktive Auftaktkampf gegen Kilian Wenger endet mit dem Sieg des Maienfelders, der den Schwingerkönig von 2010 auf den Rücken legte. Auch gegen den Berner Eidgenossen Bernhard Kämpf machte Armon Orlik kurzen Prozess. Nach wenigen Sekunden feierte er seinen zweiten Sieg. Gegen Pirmin Reichmuth verteidigte der junge Schwinger seine Führungsposition in der Rangliste. Zum Abschluss des ersten Tages bekam es Armon Orlik mit Matthias Sempach zu tun. Nachdem er den Alchenstorfer an den Rand einer Niederlage gebracht hatte, setzte sich die Routine von Sempach aber durch. Den Rückschlag gegen den Schwingerkönig steckte Armon Orlik aber weg. Gegen Matthias Siegenthaler, einem weiteren Berner Eidgenossen, gewann er am Sonntagmorgen mit Plattwurf. Im sechsten Gang bodigte der Sennenschwinger das Nordwestschweizer Schwergewicht Patrick Räbmatter. Er kehrte damit an die Ranglistenspitze zurück. Gegen den zähen Nordwestschweizer David Schmid musste Armon Orlik lange kämpfen, setzte sich dann aber durch. Es folgte der Schlussgang gegen Matthias Glarner welcher nach über dreizehn Minuten attraktivem Schwingsport leider mit einer Niederlage für den Bündner endete.

Beat Clopath führte bei Halbzeit die Rangliste überraschend an. Am zweiten Tag verpasste der Bonaduzer aber seinen dritten eidgenössischen Kranz mit je zwei Gestellten und zwei Niederlagen. Roman Hochholdinger überraschte bei seiner vierten Teilnahme an einem «Eidgenössischen» alle. Mit drei Siegen gegen Armin Reichenmuth, Reto Gloggner und Dario Gwerder schaffte er es erstmals in seiner Karriere in den Kranzausstich. Zur Auszeichnung reichte es dem Felsberger zwar nicht. Curdin Orlik verpasste im Gegensatz zu seinem Bruder Armon Orlik den Kranzgewinn. Mit Gestellten, drei siegreichen und zwei verlorenen Gängen verpasst er die Auszeichnung nach acht Gängen knapp.

Pascal Hirt aus Tschiertschen verabschiedete sich nach sechs Gängen vorzeitig aus dem Wettkampf. Nachdem er am ersten Tag zwei Gestellte, eine Niederlage und einen Sieg auf dem Notenblatt hatte, folgten eine Niederlage und ein Unentschieden gegen die Innerschweizer Andreas Ulrich und Raphael Arnold. Mike Peng war bei der Vergabe der Kränze nicht mehr dabei. In Estavayer verlor der Routinier zwar keinen seiner sechs Gänge, schaffte aber auch nur einen Sieg. Gegen Benjamin Gapany, Urs Hauri, Dario Gwerder, Melk Britschgi und Stefan Heinzer stellte der Eidgenosse aus Chur.

Drei Gestellte und eine Niederlage resultieren für den Almenser Ursin Battaglia. Christian Biäsch aus dem Sertigtal verpasste bei seiner «Eidgenössischen»-Premiere den zweiten Tag nur um einen Viertelpunkt. Ein Gestellter und der Sieg gegen den Auslandschweizer Stephen Andrew Betschart reichten nicht für den Ausstich aus. Marcel Reber rutschte erst im letzten Moment ins Team, von welchem sich der Sayser nach drei Niederlagen und einem Gestellten schon am Samstagabend aber vorzeitig wieder verabschiedete. Sandro Schlegel musste ebenfalls schon am Samstagabend packen. Ein Sieg bei drei Niederlagen bedeutete das vorzeitige Out für den Teilverbandskranzer aus dem Prättigau. Sandro Sprecher hatte sich für sein erstes «Eidgenössisches» viel vorgenommen. Der Bonaduzer musste sich nach vier Niederlagen am Samstagabend verabschieden.

Rangliste

Statistische Tabelle

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Bericht SO

     

Bericht BT