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Armon Orlik gewinnt auch das NOS!!

Vor der eindrücklichen Kulisse von 6‘100 Zuschauern gelang dem jungen Maienfelder das perfekte Fest. Mit sechs eindrücklichen Siegen drückte er dem 121. Nordostschweizerischen Schwingfest den Stempel auf. Dieser Sieg des 21-jährigen ist nicht hoch genug einzuschätzen. Der letzte Sieg eines Bündners an einem NOS Schwingfest liegt bereits acht Jahre zurück.

Nur Giger kam an Orlik heran
Bis am Mittag hatten die beiden Joungster als einzige drei Kreuze auf dem Notenblatt. Giger liess im Anschwingen dem Südwestschweizer Gast Stéphane und dem Fideriser Sandro Schlegel keine Chance. Vor dem Mittagessen stellte man ihm den starken Berner Oberländer Eidgenossen Simon Anderegg hin. Auch der blieb ohne Chance. Armon Orlik wurde im ersten Gang bereits ein Eidgenosse nämlich Christoph Bieri aus dem Nordwestschweizer Verband vorgesetzt. Nach kurzem Abtasten legte er den Untersiggenthaler ins Sägemehl. Im zweiten Gang bezwang er Beda Coray, bevor man ihm vor dem Mittag mit Michael Bless einen weiteren Eidgenossen in den Weg stellte. Mit einem wuchtigen Kurz wurde auch der Appenzeller in die Schranken gewiesen. Nachdem Giger im vierten Gang Benji von Ah spektakulär gewann und auch Armon Orlik seine Aufgabe gegen Stéphane Haenni souverän zu lösen wusste, durften sicher dahinter einige noch Chancen auf eine Schlussgangqualifikation ausrechnen. Mitfavoriten wie Beat Clopath, Nöldi Forrer, Fabian Kindlimann und auch Michael Bless hatten etwas aufgeschlossen. Ganz Vorne liess der spätere Sieger nichts mehr anbrennen. Mit einem weiteren Kurzzug warf er auch den Thurgauer Mario Schneider ins Sägemehl und stand für den Schlussgang fest. Der um drei Jahre jüngere Samuel Giger hatte da schon mehr Mühe. Nach vier starken Auftritten, hatte er unerwartet grosse Schwierigkeiten sich gegen einen mutig angreifenden Michael Bless durchzusetzen. Bless hatte sich offensichtlich nach der Niederlage gegen Orlik einiges vorgenommen. Zwei Mal war der Ottenberger der Niederlage nahe. Am Schluss resultierte ein Gestellter. Mit einem Sieg gegen Samir Leuppi konnte so der einheimische Altmeister Nöldi Forrer zu Giger aufschliessen. Das starke Notenblatt von Giger und dessen sehr gute Tagesleistung wurden höher gewertet, als der Schwingerkönigstitel von 2001 und der „Einheimischenbonus“ Forrers und so stand Giger im Schlussgang. Armon Orlik sollte ein gestellter Gang mit der Maximalnote Neun für den Sieg reichen, da Forrer den sechsten Gang gegen den Appenzeller Martin Herrsche überraschend verloren hatte. Also musste Giger den Gang machen. Das versuchte er auch. Locker wehrte der 21-jährige Orlik die ersten zaghaften Angriffe des Thurgauer Modellathleten ab, um nach 3:20 Minuten einen inneren Haken zu parieren und den nur einen Moment aus dem Gleichgewicht gebrachten Gegner wuchtig abzuleeren und am Boden zu überdrehen.

Die weiteren Bündner am NOS
Die Kranzgewinne blieben der Familie Orlik vorbehalten. Im sehr guten vierten Rang rangierte sich der um zwei Jahre ältere Bruder von Armon, Curdin Orlik. Mit einem unnötigen gestellten gegen den ultradefensiven Michael Steiner verpasste Beat Clopath nach anfänglich sehr gutem Festverlauf die Auszeichnung. Pascal Hirt und Marcel Reber wegen einer Verletzung verloren ihre Gänge um den begehrten Kranz. Alle weiteren angetretenen Bündner rundeten eine sehr gute Teamleistung mit der Qualifikation für den Ausstich ab.

Rangliste

Statistische Tabelle

Vorschau SO

Vorschau BT

Bericht SO

     

Bericht BT