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Armon Orlik und Samuel Giger siegen auf der Schwägalp

Vor der Rekordkulisse von 12‘500 begeisterten Zuschauern diktierte über lange Strecken der Unspunnensieger Daniel Bösch das Fest. Mit seinen Siegen im ersten Gang gegen den Schwägalp-Rekordsieger Nöldi Forrer und im dritten Gang gegen Armon Orlik hatte sich zur Überraschung aller der Bürener Marcel Mathis für den Schlussgang qualifiziert. Samuel Giger war durch seine unerwartete Niederlage gegen den Nordwestschweizer Gast Remo Stalder von Anfang weg, Armon Orlik ab dem dritten Gang nach der Niederlage gegen Marcel Mathis zu einer Aufholjagd gezwungen worden. Beide lösten die Ihnen gestellten Aufgaben aber sehr souverän. Nach fünf Gängen tauchten die beiden späteren Festsieger bereits hinter den führenden Mathis und Bösch auf und konnten sich mit klaren Siegen im sechsten Gang in Lauerstellung bringen. Dass die Schlussgangteilnehmer überhaupt zum Siegen verdammt waren, hatte den Ursprung in ihren gestellten Gängen im vierten und fünften Gang. Bösch stellte nach intensivem Kampf gegen Philipp Laimbacher und Marcel Mathis gegen den Appenzeller Michael Bless.

Schock für die Innerschweizer
Die Stimmung am Fusse des Säntis war phänomenal. Die Schwinger zeigten bei traumhaftem Wetter attraktiven Schwingsport welchen die Zwölfeinhalbtausend mehrmals mit Szenenapplaus verdankten. Nur einmal war es muksmäuschen Still in der Arena. Daniel Bösch wurde im dritten Gang der aufstrebende Innerschweizer Joel Wicki vorgesetzt, der wie erwartet unerschrocken und ohne grossen Respekt angriff. Nach rund zwei Drittel der Kampfdauer übertrieb es der Sörenberger und geriet bei einem Konter von Bösch so unglücklich in Rücklage, dass er mit dem linken Fuss im Sägemehl hängen blieb und sich leider schwer am Fussgelenk und Unterschenkel verletzte. Für einen kurzen Moment waren alle geschockt. Der sympathische Entlebucher wird in Estavayér der ganzen Schwingerfamilie fehlen.

Starke Teamleistung des NOSV
Man kann es drehen und wenden wie man es will. Bei geerbten Festsiegen kommt nicht die gleiche Stimmung auf, wie wenn die Entscheidung im finalen Kampf fällt. Trotzdem muss man herausstreichen, dass die beiden Jungspunde den Tagessieg nicht gestohlen haben. Mit einer feinen Teamleistung konnte das NOS-Team seine Hoffnungsträger in Position bringen und Bösch wusste zumindest, dass ein Teamkamerad den Sieg erben würde falls er im Schlussgang keine Entscheidung herbeiführen konnte. Sobald Beat Clopath nicht sein gewohntes Leistungsvermögen abrufen kann tut sich hinter Armon Orlik eine grosse eine zu grosse Lücke auf. Der Bonaduzer hatte sich mit teils unnötigen Niederlagen schon früh aus der Kranzentscheidung genommen. Roman Hochholdinger grüsste nach zwei Gängen und einem sensationellen Erfolg über den Nordwestschweizer Sieger Bruno Gisler von der Ranglistenspitze, musste im Anschluss aber Lehrgeld bezahlen und belegte am Schluss Rang 11. Sandro Schlegel fand sich nach Höhen und Tiefen im gleichen Rang wieder. Sandro Sprecher erreichte den Ausstich, konnte da aber nicht reüssieren. Mike Peng verpasste ein weiteres Mal den Ausstich und musste nach vier Gängen unter die Dusche.

Rangliste

Statistische Tabelle

Vorschau SO

Vorschau BT

Bericht SO

     

Bericht BT