Beat Clopath gewinnt im Sertig soverän
Vor 2600 Zuschauern fand zum 83. Mal der Sertigschwinget im Davoser Seitental statt. Die für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Estavayer selektionierten Bündner konnten ihre Form vor dem bevorstehenden Grossanlass nochmals testen. Bis auf den kranken Armon Orlik waren alle Selektionierten anwesend. Im Teilnehmerfeld befanden sich mit Beat Clopath und Mike Peng auch zwei Eidgenossen. Ein mehr als würdiger Nachfolger Orliks war am Abend Beat Clopath. Nach 2014 konnte der Bonaduzer im Sertig zum zweiten Mal reüssieren. Auf dem zweiten Schlussrang klassierte sich der Schlussgangverlierer Sandro Schlegel aus Fideris. Gefolgt wurde der Prättigauer vom Appenzeller Gast Martin Roth. Ebenfalls einen Spitzenplatz sicherten sich die Gäste Roger Baumann aus dem Kanton Uri und der Berner Teilverbandskranzer Kilian Wyss.
Clopath begann sein Tagespensum gegen Heinz Habegger. Er besiegte den Berner Gast mit Wyberhaken platt. Pascal Hirt ereilte im Anschluss dasselbe Schicksal auf einen Kniestich. Auch den Kampf gegen Ursin Battaglia konnte Clopath mit der Maximalnote zu Ende bringen. Im vierten Gang teilte das Kampfgericht den Führenden mit Curdin Orlik ein. Diesen Kampf konnte keiner der beiden Bündner für sich entscheiden. Der Churer Michael Fontana hatte danach gegen den Eidgenossen ebenfalls keine Chance. Mit einem Vorsprung von einem Viertelpunkt startete Clopath damit in den Schlussgang. Der zweite Schlussgangteilnehmer, Sandro Schlegel aus Fideris, zog mit vier Siegen und einem Gestellten in den finalen Kampf ein. Im Anschwingen siegte er über den Appenzeller Martin Roth. Im zweiten Gang musste Schlegel mit Roman Hochholdinger über die volle Gangdauer. Anschliessend folgten weitere drei Siege und zwar gegen Silvan Wetter, Heinz Habegger und Pascal Hirt. Mit dem platten Kurzzug gegen Hirt sicherte sich Schlegel die Schlussgangteilnahme.
Solides Mannschaftsergebnis
Eine solide Mannschaftsleistung zeigten die weiteren Bündner Schwinger. Nach den beiden Schlussgangteilnehmern klassierte sich als nächster Bündner der Felsberger Roman Hochholdinger im fünften Rang. Eine absolute Spitzenklassierung vergab er durch die Niederlage gegen den Appenzeller Martin Roth im sechsten Gang. Im sechsten Rang schloss der Maienfelder Curdin Orlik das Fest ab. Gute Tagesleistungen zeigten auch die Nichtkranzer Michael Fontana und Mauro Gartmann sowie Sandro Sprecher. Lokalmatador Christian Biäsch klassierte sich auf dem achten Schlussrang. Bessere Klassierungen vergaben einige der Bündner Leistungsträger durch Niederlagen im entscheidenden sechsten Gang.
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Rangliste |
Statistische Tabelle | |
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