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Armon Orlik siegt auf dem Weissenstein

Die tadellose Saisonleistung des 21-jährigen Bündner Ausnahmetalents Armon Orlik gipfelte am vergangenen Samstag am Solothurnischen Weissenstein mit dem ersten Bergkranzfestsieg seiner noch jungen Karriere. Sieben Mal an einem Kranzfest angetreten, sechs Mal den Kranz geholt und fünf Mal den Tagessige eingefahren. Das sind die eindrücklichen Zahlen, die den seit Stefan Fausch, stärksten Bündner Schwinger schon langsam in eine ganz besondere Position für das Eidgenössische Schwingfest bringen.

Wunschschlussgang Wicki gegen Orlik
Besiegt hatte er im Schlussgang den schön länger als Mitfavoriten für den Königstitel gehandelten Innerschweizer Shootingstar den 19-jährigen Entlebucher Joel Wicki. Bereits zwei Mal konnten die beiden Kontrahenten in der vergangenen Saison jeweils im ersten Gang am Bad- und am Stossschwingfest zusammengreifen. Beide Male endete der Vergleich unentschieden. Der Siegeswillen und eine grosse innere Überzeugung waren im finalen Kampf von der ersten Sekunde an klar erkennbar. Schon nach gut zwanzig Sekunden konnte er den Luzerner in eine sehr unangenehme Lage bringen. In der vierten Minute war es dann im ihn geschehen. Ein wuchtiger Kurz, den Plattwurf konnte Wicki mit seiner sehr starken Brücke noch verhindern, aber der hochkonzentrierte Orlik liess ihn nicht mehr aus den Fingern und übte mit sehr viel Ruhe so lange Druck aus, bis Wicki kapitulieren musste.

Über den ganzen Tag gesehen, hatte der Sörenberger sogar den etwas stärkeren Eindruck hinterlassen. Nach seinem gestellten Gang gegen Daniel Bösch, wo er sich eigentlich klare Vorteile erkämpft hatte, qualifizierte er sich mit seinem Sieg gegen den Glarner Roger Rychen als erster souverän für den Schlussgang. Ebenfalls im vierten Gang hatte Orlik etwas überraschend den für den Schwingclub Fricktal startenden David Schmid stehen lassen müssen. Somit brauchte der Sieger des diesjährigen NOS im fünften Gang noch einen Sieg gegen den Schäniser Eidgenossen Martin Glaus mit der Höchstnote, plus die Mithilfe von zwei weiteren NOS-Vertretern Fabian Kindlimann und Nöldi Forrer, die im entscheidenden Kampf stellten, um sich im Schlussgang mit Wicki messen zu können.

Was das NOS-Team am Weissenstein am Samstag zeigte war so oder so aller Ehren wert. Am Morgen wiesen sie unter Mithilfe der Innerschweizer Delegation die einheimischen Favoriten in die Schranken und auch NOS-Spitzenpaarungen im dritten Gang konnten nicht verhindern, dass nach vier Gängen unter den ersten acht immer noch sieben Schwinger aus der Nordostschweiz die Ranglistenspitze zierten. Am Schluss wurden es starke sieben Kranzauszeichnungen. Beat Clopath verpasste das Eichenlaub mit zwei gestellten Gängen am Morgen, der für den erkrankten Curdin Orlik kurzfristig eingesprungene Pascal Hirt erreichte den Kranzausstich nicht.

Rangliste

Statistische Tabelle

Vorschau SO

Vorschau BT

Bericht SO

     

Bericht BT