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Armon Orlik gewinnt am Rheintal-Oberländischen Verbandsschwingfest

Armon Orlik ist nicht zu bremsen. Mit einer beindruckenden Leistung wiederholte er seinen letztjährigen Sieg in Wangs. Im Schlussgang bezwang er den Innerschweizer Gast Lutz Scheuber mit einem wuchtigen Kurz in der sechsten Minute. Der Sieg vom letzten Jahr in Wangs war der Start in eine unglaubliche Saison, die bekannter weise im Schlussgang am ESAF in Estavayér gipfelte.

Mit Sämi Giger und dem Seeländer Florian Gnägi fehlten am Morgen in Trübbach zwar zwei grosse Namen aber mit elf weiteren Eidgenossen am Start war das „Rheintaloberländische“ wie gewohnt sehr gut besetzt. Bei den Bündnern mussten Ursin Battaglia, Sandro Schlegel, Marcel Reber und Michael Fontana kurzfristig absagen.

Nach Abschluss der Spitzengänge wurde klar wer auf hier in Trübbach den Ton angeben würde. Von den Eidgenossen vermochten nur Armon Orlik, im ersten Zug gegen seinen Schlussgangteilnehmer vom Berchtoldschwingfest Michael Bless, Mike Peng gegen den Appenzeller Dominik Schmid und der Thurgauer Neueidgenosse Domenic Schneider gegen den Innerschwizer Gast Martin Zimmermann den ersten Kampf für sich zu entscheiden. Der Maienfelder bodigte in der Folge den unbequemen Michael Steiner und einen der Lokalmatadoren Beda Coray ohne Probleme. Um das Fest offen zu halten und einen Alleingang von Orlik an der Spitze zu vermeiden, sah sich die Einteilung gezwungen schon im vierten Gang die beiden Hauptfavoriten Daniel Bösch und Armon Orlik einzuteilen. Der Schlussgangteilnehmer von Estavayér und der Unspunnensieger schenkten sich in einem attraktiven und hochstehenden Kampf nichts. Beide hatten ihre Chancen bis Orlik seinen Gegner mit einem Blitzschnellen Fussstich überraschen und platt ins Sägemehl betten konnte. Die Weichen für den Sieg waren gestellt. Die Schlussgangqualifikation holte sich der Bündner Ingenieurstudent gegen einen weiteren Lokalmatadoren Ruedi Eugster. Mit einer sehr guten Tagesleistung zog sein Gegner Lutz Scheuber in Schlussgang ein. Für den finalen Kampf hatte sich der letztjährige Sieger des Urner Kantonalen Schwingfestes einiges vorgenommen aber von der ersten Sekunde an war er in der Defensive und musste einen Angriff Orliks nach dem anderen parieren. In der sechsten Minute war es dann so weit, nach einem langen Kurzzug konnte er den Gegner ableeren und am Boden vervollständigen.

Hinter dem stahlenden Sieger reihte sich die weiteren Bündner, allen voran der Emser Marc Jörger mit einer famosen Leistung auf dem guten Rang sechs ein. Beat Clopath musste nach zwei gestellten Gängen zu Beginn eine Aufholjagd starten und erreichte den für ihn etwas enttäuschenden siebten Rang, Sandro Sprecher fand sich nach einer soliden Leistung im neunten Rang wieder. Von der besten Seite zeigten sich die jungen Bündner Schwinger die ihren Startplatz den Ausfällen anderer zu verdanken hatten. Alle erreichten den Ausstich und allen voran der Andeerer Fabio Castelli überraschte mit Rang neun.

Rangliste

Statistik